Städtepartnerschaft Nideggen-Orroli

Sardinien

Die mit 24.000 Km² recht große Insel Sardinien   (7 x größer als Mallorca) liegt zentral im Mittelmeer, südlich von Korsika  und östlich von Mallorca und den Balearen. Länge x Breite betragen etwa 230 Km x 80 Km, die Küstenlänge beträgt über 1.800 Km. Auf Sardinien leben ca. 1,6 Mio. Menschen  = 63 Menschen pro Km² (Nordrhein-Westfalen ca.18 Mio. = 532 Menschen pro Km²).

Kenner bezeichnen die sehr alte Insel Sardinien aufgrund ihrer Vielfältigkeit oft als kleinen Kontinent. Das stimmt in der Tat:

Wissenswertes:

Sardinien liegt auf einem so genannten Mikrokontinent. Die Landmasse ist nicht mit der eurasischen Kontinental-Platte verbunden. Aufgrund der Erdgeschichte der Insel gibt es in Sachen Geologie, Geschichte und auch in der Tier- und Pflanzenwelt sowie in der Kultur Sardiniens erhebliche Unterschiede zum Festland (bspw. zum italienischen Festland). Sardinien ist eine eigenständige kleine Welt, die es sich zu entdecken lohnt. Die Vielfältigkeit und Ursprünglichkeit der Landschaften reicht von wüstenähnlichen Dünenlandschaften im Westen über Tiefebenen im Landesinneren  und Mittelgebirgen bis zum Hochgebirge. Die Insel besitzt über 1.800 Km Küstenlinie und sehr oft liest man von Stränden mit dem Flair einer europäischen Karibik. Das Klima ist Mediterran.  Im Süden wird das Wetter auch schon durch nordafrikanisches Klima beeinflusst, was gerade im zeitigen Frühjahr und Spätherbst für sehr angenehmes  Klima sorgt. 

Sardinien hat viel mehr zu bieten als Sonne, Strand und Meer! 

Die sardische Flagge wird „Quattro Mori“ genannt. Über den Ursprung  gibt es mehrere Theorien, unter anderem soll sie noch aus der spanischen Zeit sein und vier Siege der Spanier  über die Mauren symbolisieren. Eine andere Theorie vermutet   - wegen Verwendung des Sankt Georgs Kreuzes - den Bezug zu den Kreuzrittern. Wiederum  andere meinen, es deutet auf die Aufteilung Sardiniens in vier Judikate hin. Letztlich ist aber nichts  belegbar. Nur das sie schon ziemlich alt ist und die Sarden sie heute noch mit Stolz führen. 




Hauptflughäfen sind in Cagliari und Olbia. Diese sind von April bis Oktober von vielen deutschen Flughäfen, wie bspw. Köln, Düsseldorf, Weeze und Hahn, direkt erreichbar. Eine ganzjährige Direktverbindung gibt es auch mit RyanAir von Brüssel Charleroi (von Nideggen näher als Hahn) nach Cagliari. Die Flugdauer ist ähnlich kurz wie zu den Balearen. 

Fährverbindungen sind zahlreich vorhanden. Neben den italienischen Fährhäfen Genua, Livorno, Piombino, Civitavecchia, Neapel und Palermo ist Sardinien auch regelmäßig erreichbar von Barcelona, Toulon und Nizza. Zwischen Korsika und Sardinien existiert ebenfalls eine regelmäßige Verbindung. 

Da man auf Sardinien so unglaublich viel erleben und entdecken kann ist eine Anreise mit eigenem Fahrzeug durchaus sinnvoll. Die Fährpassagen bieten zudem den Charme einer kleinen Seereise durchs Mittelmeer, alleine das ist schon ein Erlebnis. Bei rechtzeitiger Buchung oft günstiger als Flugreisen samt Mietwagen, speziell mit mehreren Personen oder der Familie.


Man kann einen Besuch in Orroli natürlich auch wunderbar kombinieren. Sardinien hat sehr viele und teils karibisch anmutende Strände: 

Der nächstgelegene Strand Foxi Manna im Oktober!

Wunderbares Badewetter und sehr angenehme Wassertemperaturen

Zitat:

„Sardinien, die zweitgrößte Insel im Mittelmeer, ist ein Ferienparadies abseits des Massentourismus. Geradezu überwältigend ist die landschaftliche Vielfalt der Insel – von den Traumstränden am türkisblauen Meer bis zum einsamen, mit dichten Eichenwäldern bedeckten Bergland. Die aromatisch duftende Macchia bezaubert mit ihren farbenfrohen Zistrosen und den üppigen Wildblumen, die im Frühjahr in voller Blüte stehen. Unzählige Steinmäuerchen überziehen zur Einfriedung von Feldern und Weiden die Landschaft. Schafherden weiden auf den Wiesenhängen, Mufflons und Wildschweine durchstreifen das wilde Hochgebirge.  Sardinien bietet vielfältige Wandermöglichkeiten, für gemütliche Wanderungen ebenso wie für anspruchsvolle Bergtouren. Das Dach der Insel besteht aus dem Gennargentu-Massiv mit der angrenzenden Barbagia, eine sehr lohnende Wanderregion, in der sich auch die Punta La Marmora erhebt, mit 1834 m der höchste Gipfel Sardiniens. Weiter östlich erstreckt sich das wilde Kalksteingebirge des Supramonte mit seinen strahlend weißen Felswänden, dicht bewaldeten Hängen, steilwandigen Tälern und felsigen Schluchten. Das zerklüftete Karstmassiv, auch als “sardische Dolomiten” bezeichnet, ist ideal zum Wandern geeignet, zieht aber auch Kletterer und Höhlenkundler in seinen Bann. Zu den landschaftlichen Höhenpunkten gehören die gewaltige Felsschlucht Golu su Gorroppu und und der Monte Tiscali mit seiner grandiosen Einsturzdoline.“ Andreas Stieglitz freier Reisejournalist

Quelle: http://www.andreas-stieglitz.de/html/sardinien.html